Spielbericht

Revanche in Eschenbach: Seugast/Schlicht bremst Spitzenreiter

Samstag, 31. März 2024

Am 20. Spieltag, Karsamstag, konnte sich die SG Seugast/Schlicht im Spitzenspiel der Kreisklasse West mit 3:1 beim Tabellenführer SC Eschenbach durchsetzen, womit den Kreuzer-Jungs zugleich die erfolgreiche Revanche für die Niederlage im Hinspiel (2:3) geglückt ist. In Eschenbach war Matthias Brinster (anstelle von Mane Ströhl) wieder mit von der Partie. Verletzungsbedingt fehlte Tobi Oheim, der durch David Rösch, einem Spieler aus dem Schlichter Bezirksligakader, ersetzt werden konnte. Und für Derron Smith kam dieses Mal Samuel Schmidt von Beginn an zum Einsatz. Die Bank war mit Timon Witt, Julian Götz, Josef Weich, Derron Smith und Jonas Roider besetzt.

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Der Tabellenführer begann druckvoll und hatte die ersten Chancen, wobei es SG-Keeper Martin Matous war, der seine Elf mehrmals vor dem möglichen Rückstand bewahrte. Seugast/Schlicht vergab seinerseits die gute Möglichkeit zur Führung, als Torjäger David Smolak in der 8. Minute versucht hatte, den Schlussmann des SC, Marcel Hofmann, der bis an die Strafraumkante aus seinem Gehäuse herausgekommen war, mit einem Heber zu überwinden. Da der Ball jedoch knapp neben dem rechten Pfosten aufsprang und ins Aus hüpfte, sollte es noch 45 Minuten lang dauern, bis der erste Treffer der Partie fiel:

Dabei war es Jiri Roztocil, der mit seinem Einsatz in der 8. Minute der zweiten Halbzeit Benedikt Schieder vom SC den Ball in der Vorwärtsbewegung abluchste und zu Smolak passte. Der versuchte erneut auf Roztocil durchzustecken, allerdings konnte der zurückgeeilte Schieder – in dem Bestreben, seinen Lapsus von soeben wieder auszubügeln – den Passweg zustellen und den Ball zurückerobern. Beim anschließenden Versuch die Situation mit einem Schlag zu bereinigen, hatte Schieder allerdings erneut kein Glück. Vielmehr schoss er Roztocil aus kurzer Distanz derart unglücklich an, dass der in Ballbesitz bleiben und sich das Leder vorlegen konnte. Der folgende flache Abschluss durch Roztocil aus spitzem Winkel von links landete anschließend am rechten Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Eschenbacher Gehäuse sprang.

In der 65. Minute erhöhte sodann der kurz zuvor eingewechselte Jonas Roider (61. für Sandro Schwirzer) auf 2:0. Dabei hatte sich Samuel Schmidt über rechts außen behauptet und flach auf Smolak nach innen gepasst. Dessen direkter Abschluss vom Elfmeterpunkt geriet allerdings zu zentral, weswegen SC-Keeper Hofmann per Fuß abwehren konnte. Der Abpraller landete jedoch bei David Rösch, der mit geschicktem Zuspiel Roider auf links in eine erfolgversprechende Abschlussposition brachte. Der Youngster fackelte daher auch nicht lange, legte sich den Ball bereits mit der Annahme mustergültig vor und erzielte mit seinem folgenden Schuss aus dem Stand ins kurze Eck die 2:0-Führung. Dabei sah Schlussmann Hofmann vom SC nicht gut aus, erfolgte der Einschlag doch in „seiner“ Torwartecke.

Sodann, in der 81. Spielminute, kamen die Hausherren durch einen Treffer von Dominik Greupner – er war nur zwei Minuten zuvor für Co-Spielertrainer Florian Weiß eingewechselt worden – allerdings nochmals auf 1:2 heran. Dabei war Greupner nach einer Ecke von links am kurzen Pfosten erfolgreich zum Abschluss gelangt.

Trainer Kreuzer brachte daraufhin Josef Weich (82. Minute für Samuel Schmidt) in die Partie, um die Abwehr – mit Blick auf die zu erwartende Schlussoffensive der Hausherren – zu verstärken. Allerdings machte Jonas Roider bereits in der 83. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel den Deckel auf den Seugaster Auswärtsdreier. Dabei konnte Roider einen Konter über links mit einem halbhohen Schuss ins lange Eck erfolgreich abschließen. Keeper Hofman war dabei in der Absicht den Winkel zu verkürzen zwar aus seinem Kasten herausgekommen, hatte allerdings gegen den platzierten Abschluss keine Abwehrchance mehr. Der Seugaster Anhang konnte daher einigermaßen beruhigt die Schlussminuten der Partie genießen, zumal Kreuzer durch weitere Wechsel (Timon Witt in der 86. für Roztocil und Julian Götz in der 88. für Smolak) geschickt Zeit von der Uhr nahm.

Reinhold Koppmann

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