DJK-Aktuell

Sommerloch: DJK Seugast investiert in Sportplatzsanierung

Mai und Juni 2019

Ein Betrag von beinahe 4.000 € war notwendig, um sowohl den A-Platz in seinem gewohnten, guten Zustand zu halten sowie die Schäden auf dem stark belasteten B-Platz zu beheben, die unter anderem durch zu frühen Trainings- und Spielbetrieb nach der Winterpause und punktueller Platzbelastung entstanden.

Maßnahmen werden auf dem A-Platz in regelmäßigen Abständen durchgeführt

Dabei ist die Bezeichnung „Sanierung“ trotz der auf den ersten Blick relativ hohen Kosten fast schon übertrieben, denn für belastete Sportrasenflächen gehören Maßnahmen wie Besanden, Aerifizieren und Kalken zum Standardrepertoire, die auch bei der DJK Seugast auf dem A-Platz seit dessen Bau in regelmäßigen Abständen von wenigen Jahren durchgeführt werden.

Somit wurden dort Anfang Juni 50 Tonnen Quarzsand aufgebracht und anschließend der Boden aerifiziert, also etwa 10 cm tiefe Löcher „ausgestanzt“, die dann mit dem aufgebrachten Sand verfüllt wurden, um die Wasserdurchlässigkeit der Rasentragschicht zu erhalten. Das dabei entstandene, restliche Sand-Humus-Gemisch wurde zur Beseitigung von Unebenheiten eingeschleppt. Zum Schluss erhielt der Rasen noch eine Gabe Stickstoffdünger und braucht nun bis zur Sportwoche Zeit zum Regenerieren.

  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau

B-Platz benötigte aufwendigere „Spezialkur“ mit Nachsaat und Tiefenlockerung

Im Gegensatz zum A-Platz wies der B-Platz jedoch einen derart schlechten Zustand auf, dass das Aerifizieren (d.h. Belüften) auf Grund der extremen Bodenverdichtung nicht möglich war, weshalb hier nach dem Besanden mit ebenfalls 50 Tonnen Quarzsand ein anderes Spezialgerät zur Tiefenlockerung Namens „Vertidrain“ zum Einsatz kommen musste, welches den Boden durch Einstoßen und Bewegen von Stahlzinken bis in einer Tiefe von etwa 10 bis 20 cm auflockert. Diese Maßnahmen, die bereits Ende Mai erledigt wurden, wären alleine allerdings sinnlos, da in dem stark beanspruchten, mittleren Bereich kaum noch Vegetation stattfand. Darum wurde dort zusätzlich eine Nachsaat durchgeführt, nachdem auch der pH-Wert auf Grund des sauren Bodens durch Kalken nach oben korrigiert werden musste. Das anschließende Düngen ist kaum noch erwähnenswert. Seitdem muss der B-Platz regelmäßig – leider von Hand mit mobilen Regnern – bewässert werden.

  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau
  • Vorschau

Ziel aller Pflegemaßnahmen ist letztendlich, die Wasserdurchlässigkeit des Bodens zu erhöhen, also Verdichtungen zu beseitigen, um Wurzelwachstum überhaupt zu ermöglichen und Unebenheiten auszugleichen. Der große „Feind“ aller Sportplätze ist übrigens das von vielen „Stammtischexperten“ heraufbeschworene Walzen – kein einziger, guter Sportplatz hat jemals eine Walze gesehen. Hierbei würde man genau das Gegenteil erreichen, nämlich eine Verdichtung des Bodens.

Florian Siegert

Spiele
Laden...
Tabelle
Laden...
Jugendspiele
Laden...